Neurodivers? Das sind wir doch alle..

Neurobiologische Unterschiede im Gehirn gehören zur Bandbreite unserer Entwicklung und stellen keine Störung oder Krankheit dar. Damit Behandlungen von den Krankenkassen anerkannt und von Spezialisten durchgeführt werden können, müssen diese jedoch in ICD-Codes kategorisiert werden, um Betroffene von den Kosten (berechtigt) zu entlasten.

Betrachtet man die Tatsache, dass das menschliche Gehirn etwa +86Mrd. Nervenzellen ununterbrochen miteinander verbindet, sind alle Menschen gewisserweise neurodivers, da jeder von uns unterschiedliche Stärken und Schwächen bei der Verarbeitung von Themen aufweist. Je nach Ausprägung der Abweichung, dürfen unterstützende Massnahmen ergriffen werden (etwa wie bei Brillenträgern).

Leider wird in der heutigen Zeit die Neurodiversität von der Gesellschaft, aufgrund von Angst und Scham (evtl. hier und da selbst betroffen sein zu können), viel zu sehr stark stigmatisiert. 

Die heutige Bevölkerung setzt uns in allen Lebensbereichen Normen vor, in die viele Menschen schlicht und ergreifend nicht reinpassen. Wen wundert es also, dass diese strengen Vorgaben (u.U. schon in jungen Jahren) zu Frust, Unlust bis hin zu Depressionen und anderen Erkrankungen führen. 

Das Thema Neurodiversität sollte mit einem lauten Knall ausgerufen und von der Gesellschaft akzeptiert werden! Dafür wird aber noch es sehr wahrscheinlich sehr viel Aufklärungsarbeit brauchen. #gemeinsamsindwirstark

Herzlichst,

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